Bücher für mehr als eine Saison: Denton Welch (1915-1948)

Am Beispiel des britischen Autors Denton Welch wird deutlich, trotz mehrfach in der Übersetzung Carl Weissners publizierter Romane hierzulande keinen größeren Bekanntheitsgrad erreicht zu haben. Ein Unbekannter im deutschen Sprachraum. Was vielleicht im Zustand überwiegender Schwebe begründet ist, wie es für sein  literarisches Schaffen charakteristisch ist. Nachvollziehbar anhand seines Romans „Freuden der Jugend“. Dessen Titel dazu dient, davon abzulenken, als Roman gerade das Gegenteil davon zum Ausdruck zu bringen.  Weiterlesen

Bücher für mehr als eine Saison: „Die Kunst des Feldspiels“

Wenn Autoren vom Rang Jonathan Franzens („Freiheit“) oder John Irvings  („Gottes Werk und Teufels Beitrag“) einem Neuling der amerikanischen Literaturszene, wie Chad Harbach, anlässlich seines Romanerstlings Die Kunst des Feldspiels einen großen Wurf bescheinigen, gibt es eigentlich keinen Grund, dessen Lektüre zu verweigern. Weiterlesen

Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

Dem Roman des amerikanischen Autors Benjamin Alire Sáenz gelingt es, das Wesen des klassischen Jugendromans mit dem der abenteuerlichen Entwicklungsgeschichte zu verbinden. Und zwar mit den Mitteln eines verständlichen, aber nicht schlichten, sondern flirrenden und irisierenden Sprachduktus von in Atem haltender Spannung und Durchsichtigkeit. Weiterlesen