Anmerkungen zum Zustand des Feuilletons und der Literaturkritik in den Medien

In der Zeit erinnert Iris Radisch an vergangene Gepflogenheiten, Rezensenten nicht mit übertriebener Freundlichkeit zu begegnen, nach dem Motto: „Schlagt ihn tot, den Hund, er ist ein Rezensent“: http://www.zeit.de/2015/05/literaturkritik-feuilleton-kritiker

Soviel zu Jörg Sundermeiers Vorwurf. der im Feuilleton überwiegenden Freundlichkeit in Bereich der Literaturkritik als Kumpelsystem: http://www.buchmarkt.de/content/61191-Joerg-sundermeier-die-literaturkritik-droht-uns-allein-zurueck-zu-lassen-.htm

Meines Erachtens ist Sundermeiers Vorwurf mehr als berechtigt. Weshalb ich an Dennis Schecks (Deutschlandfunk, Druckfrisch, Lesenswert) Funktion erinnern möchte, der sich inzwischen zu einer Art Guru der Literaturkritik entwickelt hat, mit ganz eigenen stereotyp und magisch wiederholten Beschwörungsformeln, die jeden seiner Aufrufe krönen, die an Jahrmarktsauftritte erinnern, nach dem Motto:

„Dieser Roman ist ein Meisterwerk“. Vertrauen sie mir. Weil ich weiß wovon ich rede.“

Was alles in allem genommen, als Resümee, für sich selbst spricht. Dem nichts weiter hinzufügen ist.

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